Carrie – Eine Geschichte über telekinetische Rache und den Horror des Erwachsenwerdens!

blog 2024-12-16 0Browse 0
Carrie – Eine Geschichte über telekinetische Rache und den Horror des Erwachsenwerdens!

1975 sah die Welt eine Coming-of-Age Geschichte, die so düster und unvorhersehbar war, wie der erste Tag in der Menstruation. “Carrie”, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Stephen King, erzählte die Geschichte eines schüchternen Teenagers, der von ihren Klassenkameraden gemobbt wird und über eine telekinetische Kraft verfügt, die sie erst verstehen muss. Regie führte Brian De Palma, der mit diesem Film einen Klassiker des Horrorgenres kreierte.

Die Handlung: Carrie White, ein vergessenes Wesen

Carrie White (Sissy Spacek) ist eine stille und schüchterne Schülerin, die ständig von ihren Mitschülern verspottet wird. Zu Hause muss sie unter der tyrannischen Herrschaft ihrer religiösen Mutter Margaret (Piper Laurie) leiden, die Carries jeden Wunsch und jede Neigung als Sünde betrachtet.

Die Geschichte beginnt an einem gewöhnlichen Schultag, an dem Carrie während des Sportunterrichts ihre Periode bekommt. Inmitten der Schreie und des Spotts ihrer Klassenkameraden erfährt sie zum ersten Mal von ihrer telekinetischen Kraft.

Schon bald entdeckt sie, dass sie Gegenstände mit ihrem Geist bewegen kann und sogar Menschen verletzen kann.

Doch die Pubertät ist eine komplizierte Angelegenheit: Carrie möchte akzeptiert werden, doch ihre telekinetische Macht droht, alles zu zerstören. Sue Snell (Amy Irving), eines der Mädchen, die Carrie zuvor gemobbt hat, erkennt ihren Fehler und versucht, sie anzufreunden.

Sue bittet ihren Freund Tommy Ross (William Katt), Carrie zum Abschlussball einzuladen. Carrie ist zunächst skeptisch, denn sie hat keine Erfahrung mit gesellschaftlichen Events. Doch Sue überredet sie, sich auf diese neue Erfahrung einzulassen.

Das Finale: Rache durch Telekinese

Der Abschlussball nimmt eine düstere Wendung. Während Carrie tanzt und für einen Moment den Gefühlen der Zugehörigkeit und Akzeptanz frönt, werden ihre Klassenkameraden von einem grausamen Plan erfasst. Sie planen, Carrie öffentlich zu demütigen und sie mit Schweineblut zu übergossen.

Carries telekinetische Kräfte entfesseln sich in voller Wucht. Mit Entsetzen stellen die Schüler fest, dass ihre bösen Absichten fatale Konsequenzen haben werden. Das Gymnastikstadion wird zum Schauplatz eines chaotischen Blutbades. Die telekinesishe Rache Carries fordert zahlreiche Opfer und endet mit einem dramatischen Tod.

Eine Besetzung voller Talente

“Carrie” führte eine Reihe von talentierten Schauspielern auf die Leinwand, darunter:

  • Sissy Spacek als Carrie White: Sie lieferte eine einprägsame und emotionale Darstellung einer jungen Frau, die sich mit ihren inneren Dämonen und der Grausamkeit der Außenwelt auseinandersetzen muss.
  • Piper Laurie als Margaret White: Ihre portrayal der religiösen Fanatikerin war unvergesslich und trug maßgeblich zur düsteren Atmosphäre des Films bei.

Die Nebenrollen wurden von Amy Irving, William Katt, Nancy Allen und Betty Buckley gespielt.

Themen und Symbole:

“Carrie” behandelt eine Vielzahl von Themen wie Mobbing, Ausgrenzung, religiösen Fanatismus und die Herausforderungen der Pubertät.

Der Film dient als Metapher für den Kampf des Individuums gegen gesellschaftliche Normen und Erwartungen. Carrie’s telekinetische Kraft symbolisiert ihre innere Wut und Verzweiflung.

Produktionsdetails und Einfluss:

“Carrie” wurde mit einem relativ geringen Budget von 1,8 Millionen US-Dollar gedreht. Die

Effekte waren für die damalige Zeit innovativ. Der Film war ein kritischer und kommerzieller Erfolg und spielte weltweit über 33 Millionen US-Dollar ein.

“Carrie” hat den Horrorfilm nachhaltig beeinflusst. Er gilt als einer der ersten Filme, der das Teenagergenre mit Elementen des Horrorgenres verschmolz.

Fazit:

“Carrie” ist mehr als nur ein Horrorfilm.

Er ist eine düstere und eindringliche Geschichte über die Herausforderungen des Erwachsenwerdens, die Macht der Telekinese und die Folgen von Ausgrenzung und Mobbing.

Dieser Film hat sich als zeitloser Klassiker erwiesen und wird noch immer für seine fesselnde Handlung, seine starken Charaktere und seine innovative Kameraführung bewundert.

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